Informatik-Workshop an der Hochschule

23.04.2023Fächer, MINT

Am Computer spielen kann jeder, Computerspiele zu programmieren ist dagegen eine deutlich größere Herausforderung. Um das zu lernen, machten sich am 3. April gegen 11 Uhr die acht Mitglieder der Informatik-AG mit ihrer Lehrerin Julia Hahn gespannt auf den Weg an die Aalener Hochschule.

Empfangen wurden sie dort von Prof. Dr. Lecon, Benjamin Engel und Stefan Wehrenberg.

Nach einer knappen Einführung in Unity, eine Entwicklungsumgebung für Computerspiele, durften die Schülerinnen und Schüler sofort loslegen. Für die erste Aufgabe, eine Kartbahn für ein Kartspiel zu erstellen, war vor allem Kreativität gefragt. Jede der drei Gruppen fand zu einem höchst individuellen Design. Ob Einhorn und Glitzer, Markenlabel oder Kuh statt Kart – der Fantasie war dank der Unterstützung der Hochschulmitarbeiter letztlich keine Grenze gesetzt. Dank „drag and drop“ waren dafür auch noch keine höheren Programmierkenntnisse, wohl aber räumliches Denken und der präzise Umgang mit Maus und Tastatur nötig.

Im zweiten Schritt jedoch wurde ein Blick hinter die Kulissen, nämlich auf den Programmcode geworfen. Im Unterricht in der AG waren im Vorfeld grundlegende Elemente einer objektorientierten Programmiersprache am Beispiel von Java besprochen worden. Diese Kenntnisse konnten nun übertragen werden. Mittels diverser Variablen wurden „Powerups“ den jeweiligen Spielen hinzugefügt. 

Die Schülerinnen und Schüler waren mit Feuereifer an der Arbeit, denn selbstverständlich war die permanente Testung der Spiele nicht nur nötig, sondern machte auch riesigen Spaß!

Kurz vor 17 Uhr – die Zeit war wie im Flug vergangen und man hätte fast vergessen zwischendurch kurz etwas zu essen und zu trinken – wurden die bis dahin erzielten Ergebnisse mit großem Vergnügen im Plenum vorgestellt und die kompilierten Spiele zum Mitnehmen auf Stick gespeichert. Der ein oder andere hinterließ auch seine Mailadresse, um zuhause weiter am Code zu feilen.

Wir danken Prof. Lecon, Stefan Wehrenberg und vor allem Benjamin Engel, einem ehemaligen KGWler, durch den der Kontakt zur Hochschule überhaupt erst zustande kam, für diesen wunderbaren Workshop und wir hoffen, etwas Vergleichbares spätestens im nächsten Schuljahr wiederholen zu können!

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