Herzlicher Empfang in Callosa de Segura
Die Teilnehmer am Austausch des KGW freuen sich über das Wiedersehen in Spanien
Größer könnte der Kontrast zu Deutschland nicht sein: hohe Temperaturen, Sonnenschein, Trockenheit. Aber nicht nur hier zeigten sich Unterschiede:
Die KGW-Schülerinnen und Schüler, die gemeinsam mit ihren Lehrerinnen Dr. Manuela Weinschenk und Katharina von Cube am diesjährigen Spanien-Austausch teilnahmen, bemerkten auf Anhieb das viel lebhaftere Temperament der Spanier. Durch deren Herzlichkeit war die Stimmung beim Gegenbesuch von Beginn an gut und die gemeinsame Arbeit am Erasmus+-Projekt machte ausgesprochen viel Spaß.
Beim Aufenthalt in Spanien wurde in erster Linie am Erasmus+-Projekt des IES Vega Baja, der Partnerschule in Callosa de Segura, gearbeitet, die sich unter dem Motto „Walking together to a greener world“ mit dem Thema Umweltschutz befasst. Die Teilnehmer des Austauschs verbrachten folglich bei gemeinsamen Exkursionen viel Zeit in der Natur und lernten die Flora und Fauna der Region im Südosten Spaniens kennen. Im Rahmen von Präsentationen der spanischen Schülerinnen und Schüler erfuhren die Deutschen aber auch von Umweltsünden der vergangenen Jahrzehnte, unter anderem der Verschmutzung der Bahía de Portmán, einer Bucht, in die jahrelang giftige Abfälle beim Abbau von Mineralien geleitet wurden. Bei einer Fahrt in die Gegend wurden die alten Tagebau-Anlagen besichtigt und den Schülerinnen und Schülern wurde schnell deutlich, wie schwer die aktuellen Bemühungen sind, die Bucht zu renaturieren.
Neben der Arbeit am Projekt zeigten die Spanier den Besuchern aus Deutschland aber auch ihre Heimatstadt Callosa de Segura, wo sie vom Bürgermeister der Stadt feierlich begrüßt wurden, und lernten auch andere Städte der Region, unter anderem Orihuela, Elche und Cartagena kennen. Höhepunkt war für viele Schülerinnen und Schüler letztlich ein Sprung ins noch frische Mittelmeer, der für die Deutschen, die die Außentemperaturen als richtig sommerlich empfanden, im Gegensatz zu den Spaniern kaum Überwindung kostete.